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Das Bergidyll.

Vermutlich verdreht jeder Ortsansässige die Augen, wenn man als Besucher beim Anblick der Schlossanger-Oase sofort an das Heidi-Buch von Johanna Spyri denken muss. Ja, sie haben ja recht. Trotzdem – es ist einfach ein Traum und man möge es dem Städter einfach verzeihen, denn: Wir können nicht anders!

Was hier vor sehr langer Zeit als Almhütte begann, die Alltagsarbeit mit großer Mühsal verbunden, die Gegend rau aber herzlich, ist über all die Jahre immer als Familienbetrieb geführt, aus- und umgebaut, erweitert und zu dem Ort geworden, der er heute ist. Ein Hotel höchster Güte, modern, aber mit dem unverwechselbaren voralpenländischen Charme, den man so lieben lernt. In der neu gestalteten Kaminlounge duftet es nach Holz, der Kamin verströmt auch ohne Feuer Gemütlichkeit. Herrlich, wer sich hier niederlassen kann – ob zum Kaffee, Aperitif, zum letzten abendlichen Absacker. Zum Lesen, Plaudern oder einfach nur, um die Gedanken schweifen zu lassen. Oder um Musik zu hören, die hier noch von einem richtig klassisch schönen Plattenspieler kommt, anstatt aus einer Cloud.

Und seien wir ehrlich: Ein bisschen ist es halt doch wie bei Heidi, denn man will nie wieder weg.